Brrr, langsam wird es ganz schön kalt, oder? Und auch wenn wir uns in dieser Jahreszeit manchmal am liebsten nur zu Hause auf der Couch einkuscheln möchten, wollen die Pferde natürlich trotzdem bewegt werden. Wir müssen also in den Stall und uns Wind und Wetter stellen. Deswegen kommen hier ein paar unserer besten Tipps, wie du dich an besonders eisigen Wintertagen im Stall schön warmhalten kannst.

Reiten im Winter – Was anziehen?

Unser Top-Tipp, damit du im Sattel und im Stall schon warm bleibst? Der gute, alte Zwiebellook! Also: Ein smartes Schichtensystem. Indem du verschiedene Schichten anziehst, die alle jeweils ihre eigene Funktion haben, kannst du der Kälte schon ein ganzes Stück trotzen. Hier kannst du mehr darüber erfahren, wie du dich am besten fürs Reiten im Winter anziehst. Übrigens, noch ein Tipp: Lass deine Reitsachen wie Reithandschuhe, Jacke und Stiefel nicht über Nacht im Stall (außer es gibt einen beheizten Raum). Es gibt nämlich nichts Schlimmeres, als in Handschuhe oder eine Jacke zu schlüpfen, die kalt und klamm vom Vortag sind. Nimm deine Kleidung also mit nach Hause, damit sie ordentlich trocknen kann und für den nächsten Tag angenehm warm ist.

Welche Reithose trägt man im Winter?

Sich obenrum mit verschiedenen Lagen anzuziehen ist super praktisch. An den Beinen kann es aber ein bisschen komplizierter sein: Natürlich könnte man eine zweite Schicht, z. B. eine Strumpfhose, unter der normalen Reithose tragen, um warm zu bleiben. Doch oft kann es mit einer zusätzlichen Kleidungsschicht unter einer ohnehin schon engen Reithose schnell unbequem werden. In diesem Fall sind ein Paar Winterreithosen genau die richtige Lösung! Winterreithosen mit einem weichen Innenfutter aus Fleece werden immer beliebter bei vielen Reiterinnen und Reitern, da sie dich bei der Stallarbeit und im Sattel schön warmhalten, ohne Kompromisse beim Komfort einzugehen.

Wie hält man die Hände beim Reiten warm?

Es empfiehlt sich nicht, mehrere Paar Handschuhe übereinander zu tragen, da man beim Reiten die Zügel ja noch fein führen können möchte. Deswegen kann es je nach Wetter und Jahreszeit ganz sinnvoll sein, sich spezielle Winterreithandschuhe zuzulegen. Diese sind meist mit isolierendem Innenfutter entwickelt, damit deine Hände warm bleiben, ohne dass du dabei an Fingerspitzengefühl einbüßt.

Was kann man gegen kalte Füße beim Reiten tun?

Genau wie bei Handschuhen ist es nicht empfehlenswert, mehrere Paar Socken übereinander zu tragen. Einerseits weil es ganz schön schwer sein kann, mit mehreren Paar Socken noch bequem in die Stiefel zu kommen. Und vor allem auch, weil mehrere Paar Socken unter eh schon engen Stiefeln oder Schuhen den Blutfluss in die Füße einschränken können, was dann dazu führt, dass sich deine Füße noch kälter anfühlen. Deswegen empfehlen wir auch hier Winterreitstrümpfe aus einem Materialmix, der speziell für kalte Temperaturen entwickelt ist.

Wie hält man sich bei der Stallarbeit im Winter warm?

Zugegeben, Stallarbeit wie Ausmisten oder Füttern im Winter gehören nicht unbedingt zu unseren Lieblingsbeschäftigungen, oder? Aber ein paar Tipps, um die tägliche Stallarbeit im Winter etwas besser zu machen, sind:

• Bleib so trocken wie möglich – Wenn deine Strümpfe oder Handschuhe nass sind, dann tausche sie schleunigst gegen ein trockenes Paar aus. Also: Immer Wechselsachen mitnehmen!
• Immer Kopf und Ohren warmhalten – zum Beispiel mit einer Beanie oder einem Stirnband, damit du keine Wärme über den Kopf verlierst.
• Thermosflasche mitnehmen – Immer eine gute Idee: Warmen Tee oder Kaffee mit in den Stall zu nehmen. Wenn du dann bei der Arbeit richtig frierst, hast du zumindest immer noch ein wärmendes Getränk für danach, auf das du dich freuen kannst!

Geheimtipp für dein Pferd:
Während du dein Pferd putzt und fertig machst, kannst du die Trense unter deiner Jacke tragen, um das Gebiss vorzuwärmen. Dein Pferd wird dir danken! ❣️