MD TEAM RIDER

RASMINE LAUDRUP-DUFOUR

Lerne Rasmine Laudrup-Dufour kennen; die talentierte Springreiterin und Social Media-Persönlichkeit aus Dänemark. Seit 2021 leben sie und ihre Frau Cathrine Laudrup-Dufour zusammen auf ihrem Spring- und Dressurstall im dänischen Fredensborg.

Rasmines Weg in den Pferdesport ist bemerkenswert: Obwohl ihre Eltern Angst vor Pferden hatten und nicht ihr Interesse teilten, zog sie die Liebe zum Pferdesport und der Nervenkitzel des Springreitens in ihren Bann. Heute arbeitet sie hauptberuflich mit Pferden und nimmt mit großem Erfolg an Turnieren teil.

Auf Instagram lässt sie uns an ihrem abwechslungsreichen Leben teilnehmen und gibt Einblicke in ihren Alltag im Stall, berichtet von Turnieren, ihrem Fitnesstraining und ihrer Leidenschaft fürs Laufen. Rasmines Geschichte ist der Beweis dafür, dass es sich lohnt, leidenschaftlich und entschlossen an einer Sache dranzubleiben. 🌟

„Ich bin überglücklich über diese neue Partnerschaft und fühle mich, als könnte ich mit dieser Kleidung die Welt erobern.“

Über Rasmine

  • Alter: 30 (geboren im September 1993)
  • Lebt in: Fredensborg, Dänemark
  • Beruf: Professionelle Springreiterin
  • Instagram: @rasminelaudrup

Hey Rasmine! 👋

Wenn dich jemand noch nicht kennt: Wie würdest du Rasmine Laudrup-Dufour beschreiben?
Ich bin eine fröhliche, sorglose Person, die Tiere liebt und ihr Traumleben in Dänemark lebt.

Wann bist du zum ersten Mal mit Pferden in Kontakt gekommen?
Da war ich zehn oder elf Jahre alt. Meine Oma hatte Probleme mit ihrem Rücken und ihr wurde empfohlen, zu reiten. Sie fragte mich, ob ich einmal mit in den Stall kommen wollte, und ich war sofort dabei. Ich war sofort Feuer und Flamme. Danach habe ich angefangen, immer öfter in der Reitschule zu reiten.

Teilt jemand in deiner Familie dein Pferdeinteresse?
Überhaupt nicht, meine Eltern haben Angst vor Pferden. Früher, als ich jünger war, war ich manchmal neidisch auf andere Kinder in der Reitschule, deren Eltern mehr involviert waren und ihr Interesse teilten. Aber meine Mama hat mich auf ihre Art unterstützt: Sie hat mich zu Turnieren gefahren, hat mir zugeschaut und mich gefilmt. Sie hatte aber immer Angst und hat immer Abstand zu den Pferden gehalten. Heute kommen sie ab und zu in unseren Stall und geben den Pferden Möhren. Aber das war nicht immer so. Es hat ziemlich lange gedauert, bis sie ihre anfängliche Angst überwunden hatten.

Jedoch denke ich mir mittlerweile, dass meine Leidenschaft fürs Reiten sich vielleicht nicht so entwickelt hätte, wenn meine Eltern stark involviert gewesen wären. Das Reiten war immer meine persönliche Leidenschaft, angetrieben von meiner eigenen Motivation und nicht von äußerem Druck.

Wusstest du schon immer, dass du dich aufs Springen konzentrieren würdest?
Als ich in der Reitschule angefangen habe, bin ich erstmal nur Dressur geritten. Und es hat mir auch gefallen, aber ich wollte mehr Action. Ich habe schon immer den Adrenalinkick geliebt und Dinge zu tun, die ein bisschen unheimlich sind. Also habe ich in der Reitschule mit dem Springreiten angefangen und habe mich sofort verliebt.

Als ich dann 13 oder 14 war, bekam ich mein erstes Pferd. Ich hatte wirklich Glück, dass meine Eltern mir nach nur zwei Jahren schon ein Pony gekauft haben. Ich konnte zwischen einem Spring- oder einem Dressurpony wählen und ich wusste direkt, dass es ein Springpony sein sollte.

Wann hast du beschlossen, dich voll und ganz aufs Reiten zu konzentrieren?
Ich habe einen Hintergrund in der Speditionsbranche und habe in diesem Bereich etwa vier bis fünf Jahre in Vollzeit gearbeitet. Zu der Zeit war das Reiten einfach mein Hobby, meine Leidenschaft in meiner Freizeit. Als aber ich und mein Ex-Freund uns dann getrennt haben, war mein Plan, mich ein bisschen mehr aufs Reiten zu konzentrieren. Und zu dieser Zeit habe ich Cathrine auf einem großen Turnier in Herning kennengelernt. Wir spürten direkt eine starke Verbindung und wir begannen, uns eine gemeinsame Zukunft zusammen zu erträumen. Eine Zukunft, die sich um unseren Traum drehte, einen Spring- und Dressurstall zu gründen. Und so haben wir uns dann ohne weitere Umschweife auf dieses unglaubliche Abenteuer eingelassen.

Was ist dein langfristiges Ziel? Was würdest du gerne erreichen?
Mein Ziel ist es noch nie gewesen, eine spezielle Klasse zu reiten. Ich möchte einfach so gut wie möglich als Reiter werden. Ich möchte lernen, meine Pferde so gut wie möglich zu verstehen und sie in- und auswendig zu kennen. Und dann werden vielleicht andere Ziele folgen. Im Moment habe ich ein sehr gutes Pferd namens Granato. Wir haben wirklich eine tiefe Verbindung und ich denke, dass wir irgendwann vielleicht schwere S-Springen reiten können. Aber im Moment fokussiere ich mich nur auf das gute Gefühl, wenn man auf dem Pferd sitzt, und sich alles richtig anfühlt. Mein größtes Ziel und der Grund, warum ich jeden Tag aufs Pferd steige, ist immer besser zu werden.

Wer oder was inspiriert dich, egal ob aufs Reiten bezogen oder nicht?
Meine Frau Cathrine und meine Eltern sind eine große Inspirationsquelle für mich. Generell bin ich auch sehr inspiriert von Menschen, die leidenschaftlich für etwas brennen und keine Angst davor haben, diese Sache zu verfolgen, auch wenn damit ein hohes Risiko verbunden ist.

Wie sieht ein ganz normaler Tag für dich aus?
Meine Woche hat von Montag bis Freitag eigentlich einen ziemlich festen Ablauf.

  • Ich starte meinen Tag zwischen 7:00 und 8:00 Uhr, was ziemlich früh für mich ist, da ich eher ein Nachtmensch bin. Mein Tag beginnt immer im Stall.
  • Es gibt 25 Boxen, die ich und mein Groom ausmisten müssen. Wir bereiten auch das Heu vor, bringen die Pferd rein und raus und fegen die Stallgasse.
  • Gegen 13:00 machen wir Mittagspause.
  • Dann reiten wird. Ich habe vier Pferde, die ich täglich reiten muss.
  • Nach dem Reiten gehe ich normalerweise Laufen, vielleicht zehn Kilometer oder so. Ich liebe das einfach!

Zusätzlich habe ich viele Schüler:innen, daher biete ich etwa drei Mal pro Woche Coaching zwischen meinen anderen Aktivitäten an.

Du und deine Frau seid beide aktive Athletinnen in unterschiedlichen Disziplinen. Wie ist das?
Es ist super. Ich liebe es. Es ist ein wahrgewordener Traum, jemanden gefunden zu haben, der diesen Lifestyle bedingungslos versteht.

Was sind die Vorteile?
Man muss zum Beispiel nie erklären, warum man den ganzen Tag im Stall ist, weil sie ja auch da ist. Das miteinander zu teilen – über die Pferde zu reden, sich über Ritte auszutauschen, sich gegenseitig Tipps zu geben – diese ganze Perspektive aufs Leben als Reiterin miteinander teilen zu können ist wunderbar. Anders als ‘wunderbar’ kann ich es nicht beschreiben. Das Wort trifft es genau.

„Es ist ein wahrgewordener Traum, jemanden gefunden zu haben, mit dem ich diesen Lifestyle teilen kann.“

Gibt es auch negative Seiten?
Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht, das ist eine schwere Frage. Wenn, dann vielleicht dass es manchmal schwer sein kann, neben einer Spitzenreiterin wie Cathrine zu stehen – sie ist einfach auf einem ganz anderen Niveau, sie ist auf Top-Niveau. Das kann schwer sein. Nicht weil ich mich mit ihr vergleiche, das tu ich wirklich nicht. Sondern es könnte schwer sein, zu hören, dass andere uns vergleichen.

Was können Cathrine und du voneinander lernen?
Alles. Wir sind wie Yin und Yang. Cathrine ist eine Frühaufsteherin, ich bin eine Nachteule. Ich bin Feuer, sie ist Wind. Wir sind sehr, sehr unterschiedliche Frauen. Ihr gefällt Krafttraining, ich gehe lieber Laufen. Wir sind total unterschiedlich. Wenn Cathrine eine Sache ist, dann bin ich das Gegenteil. Wir ergänzen uns sehr gut, weil wir uns gegenseitig immer weiter pushen. Aber wir unterscheiden uns sehr. Wir mögen nicht mal die gleichen Süßigkeiten, haha.

Wie sieht es mit euren Pferden aus: Mögt ihr dann auch unterschiedliche Pferdetypen?
In dieser Hinsicht sind wir vielleicht ein bisschen ähnlich. Wir mögen beide wache, lebhafte Pferde. Aber Cathrine mag wirklich wilde Pferde, also solche, die noch nie geritten wurden. Ich mag sie schon lebhaft, aber nicht total wild.

Was ist eigentlich das Ding mit dir und Schimmeln?
Keine Ahnung, es werden einfach immer mehr! Aber ich habe einen Groom, der sehr gut darin ist, sie weiß und sauber zu halten. Es können also gerne mehr werden, solange ich einen Groom habe, haha.

Hast du neben dem Reiten noch andere Leidenschaften?
Ich mag Sternzeichen. Das klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich verbringe viel Zeit mit Horoskopen und Sternzeichen. Ich bin ein bisschen ein Nerd mit sowas. Und ich liebe, wie gesagt, zu Laufen! Das ist wirklich eine Leidenschaft von mir. Mein Kopf wird frei, wenn ich laufe. Ich laufe auch gerne Marathons und so. Ich verbringe etwa 95 % meiner Zeit mit Pferden, daher habe ich nicht viel Zeit für viele andere Dinge.

Du läufst Marathon? Beeindruckend!
Ja, vor zwei Jahren bin ich meinen dritten oder vierten Marathon gelaufen. Ich möchte gerne noch einen machen und muss nur die Zeit zum Trainieren finden.

Was gehört noch zu deinem Trainingsprogramm, abgesehen vom Reiten? 
Wir haben einen Trainingsplan, aber es kann schwer sein, den wirklich 100 % zu befolgen, weil unsere Tage im Stall so unterschiedlich sein können. Wir wissen nie, was am nächsten Tag passieren kann. Aber wir versuchen, drei mal die Woche Krafttraining einzubauen. Und dann laufe ich, wie gesagt, einfach um mich frei zu fühlen. Ich versuche mir aufzuschreiben, wie meine Läufe liefen, mein Tempo und so weiter. Manchmal nehme ich das ernster, manchmal weniger.

Wie bereitest du dich auf ein Turnier vor?
Ich stelle immer etwa 2 Wochen vor dem Turnier einen sorgfältigen Trainingsplan mit meinem Trainer auf. Wir besprechen, wie meine Wochen vor dem Turnier sein sollten, um optimale Leistung bringen zu können. Mir ist es sehr wichtig, alles von zu Hause aus organisiert zu haben und die Basics richtig drauf zu haben.

Ich sorge auch dafür, dass die Pferde alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe erhalten, die sie brauchen.

Außerdem habe ich einen Mental Coach, mit dem ich normalerweise vor dem Turnier spreche, damit ich am Turniertag auch mental bereit bin und alles geben kann.

Einen Mental Coach zu haben ist eine der besten Entscheidungen, die ich jemals für mich selbst getroffen habe.”

Ich wünschte, mehr Reiterinnen und Reiter würden mehr Wert auf Mentaltraining legen. Man unterschätzt, was das für einen Unterschied macht. Für mich hat das wirklich alles verändert. Es ist wirklich erstaunlich, was es für mich getan hat, und ich kann es uneingeschränkt allen empfehlen. Seitdem ich mit meinem Mental Coach arbeite, habe ich mehr gute und fehlerfreie Runden als je zuvor.

Welche sind deine Lieblingsprodukte von MD?
Die Camille Compression Breeches. Ich habe so viele Koplimente zu dieser Reithose erhalten, weil die Farbe so wunderschön ist. Ich liebe auch den Callie Long Sleeve Zipper. Ein echtes Must-have. Und dann natürlich die Weste, mit der alles begann: Rio Padded Vest

Diese Weste war der Beginn dieser Zusammenarbeit, da es mein erstes Produkt von MD war. Ich habe sie anprobiert und war direkt verliebt. Ich dachte mir: “Ok, vielleicht sollte ich mit dieser tollen Marke zusammenarbeiten” – und hier sind wir jetzt!

“In dieser Kleidung fühle ich mich stark und professionell, und sie sieht einfach toll aus.”

Shop the look